Test: Der beste Selbstbräuner (2024)

Table of Contents
Kurzübersicht Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper Lavera Selbst­bräunungs­creme Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops Vergleichstabelle Auch interessant Schön gepflegt: Bodylotion Gut geschützt: Sonnencreme Sonnenbräune aus der Tube: Selbstbräuner im Test Welche Selbstbräuner-Arten gibt es? Für welche Körperregion? 50 Shades of Brown – der richtige Ton Wie trägt man Selbstbräuner auf? Wie lange hält Selbstbräuner? Wie entfernt man Selbstbräuner von der Haut? Ist Selbstbräuner giftig? Mikroplastik in aller Munde … Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse im Testspiegel Alternativen St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper Lavera Selbst­bräunungs­creme Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops Außerdem getestet Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant Sundance Selbst­bräunungs­creme Teint Sundance Selbst­bräuner­konzentrat Teint M. Asam Self Tanning Fluid Comodynes Self-Tanning Tücher Natural St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum Vichy Capital Idéal Soleil Moisturizing Self-Tanning Milk Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops Dove Body Love Body Lotion Summer Glow Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungs­tuch Beauty Glam Self-Tan Drops Bondi Sands Self Tanning Foam Light Annemarie Börlind Sunless Bronze Garnier Ambre Solaire Selbstbräuner Milch Natural Bronzer St. Moritz Selbstbräuner Mousse transparent Tan Luxe The Water So haben wir getestet Die wichtigsten Fragen Welcher ist der beste Selbstbräuner? Schützt Selbstbräuner vor Sonnenbrand? Ist Selbstbräuner giftig? Wie lange hält Selbstbräuner? Newsletter abonnieren und gewinnen!

Kaum wird es wärmer, wird wieder Haut gezeigt. Schöne Röcke, hübsche Kleider und offene Schuhe vertreiben den dicken Mantel und die Boots. Doch viele haben ein Problem: Die Haut präsentiert sich noch in nobler Winterblässe und bis zur knackigen Strandbräune ist es ein weiter Weg.

Für viele ist ein Selbstbräuner die perfekte Übergangslösung. Denn mittlerweile weiß fast jeder, dass der Gang ins Solarium oder der Besuch der Sonnenbank der Haut schadet. Doch auch Selbstbräuner haben keinen guten Ruf: komischer Geruch, fleckige Bräunungsergebnisse und giftige Inhaltsstoffe werden ihnen nachgesagt.

Wir haben den Markt sondiert, 23 populäre Selbstbräuner ausgewählt und alle Lotionen ausgiebig getestet. Dabei haben wir vor allem auf den Geruch, den Preis, das Bräunungsergebnis und die Inhaltsstoffe geachtet. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse

Riecht angenehm, ist sehr ergiebig, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl.

Test: Der beste Selbstbräuner (1)

Vollständiger Preisvergleich

Im Worst Case ist ein Selbstbräuner schwer zu verteilen, hat einen unangenehmen Geruch, zieht nicht ein und hinterlässt auch noch Flecken. Und im Best Case? Dann ist er so wie die Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse. Die ultraleichte Textur in Schaumform lässt sich problemlos auftragen und spendet ein angenehmes Hautgefühl. Auch ist hier keine Note vom typisch intensiven Selbstbräuner-Duft vorhanden. Und die Tönung? Mit nur einem Auftrag hielt sie fast eine Woche.

Luxusklasse

St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse

Wer es sich besonders einfach machen will, setzt auf den Joker: Getönte Selbstbräunungsmousse macht das gezielte Auftragen besonders leicht und verhindert Flecken.

Test: Der beste Selbstbräuner (2)

Vollständiger Preisvergleich

Das Leben ist manchmal schon kompliziert genug, warum sollte es nicht wenigstens in Sachen Selbstbräuner so entspannt wie möglich sein? Die St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse ist getönt. Dadurch ergeben sich automatisch drei Vorteile: Man sieht genau, wo bereits Hautkontakt mit dem Produkt war, wo es noch besser eingearbeitet werden muss und man nimmt automatisch weniger Produkt als zu viel davon. Außerdem hat sie natürlich die generellen Vorteile einer Mousse: Sie ist leicht einzuarbeiten, sehr ergiebig und erzeugt ein angenehmes Hautgefühl.

Perfekt für Einsteiger

Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper

Ganz sanfte Bräune, die sich auf Wunsch langsam steigern lässt. Ideal bei sehr blasser Haut, auf denen eine ganz leichte Tönung natürlicher wirkt.

Test: Der beste Selbstbräuner (3)

Vollständiger Preisvergleich

Wer auf einen Selbstbräuner zurückgreift, hat unterschiedliche Startvoraussetzungen. Vielleicht ist die Haut schon leicht gebräunt, vielleicht soll nur die Urlaubsbräune verlängert werden. Für diejenigen, die wirklich mit kalkweißer Haut beginnen, ist eine sofortige intensiv künstliche Färbung eventuell doch zu viel. Und da kommt das Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper ins Spiel, denn mit diesem Fluid ist ein sehr dezentes Ergebnis möglich, das sich langsam steigern lässt.

Naturkosmetik

Lavera Selbst­bräunungs­creme

Der Selbstbräuner lässt sich gut auftragen, riecht sehr angenehm und enthält quasi keine schädlichen Inhaltsstoffe: gut für Menschen, Natur und Tiere.

Test: Der beste Selbstbräuner (4)

Vollständiger Preisvergleich

Die Selbstbräunungscreme von Lavera überzeugt mit Top-Qualität, einfacher Anwendung und gut ausgewählten Inhaltsstoffen. Die Lotion duftet nach Sommer und Strand und lässt sich gut auftragen. Der Selbstbräuner wird pur aufgetragen und hinterlässt keine braunen Handinnenflächen, wenn man sie nach dem Auftrag sofort wäscht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Schöne, gleichmäßige, natürliche Bräune, die langsam verblasst. Die Inhaltsstoffe sind (fast) alle unbedenklich, die Creme ist vegan und ein Bio-Produkt. Und das alles zu einem sehr günstigen Preis.

Anti-Aging

Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops

Das sehr ergiebige Selbstbräunerkonzentrat lässt sich super dosieren und macht einen schönen Teint.

Test: Der beste Selbstbräuner (5)

Vollständiger Preisvergleich

Auch die Venice Self Tan Drops, die sich durch ihren Anti-Aging-Effekt auszeichnen, sind dafür gedacht, in die Tagespflege oder eine Lotion geträufelt zu werden. Das macht die 30 Milliliter des veganen Produktes mit Hyaluron sehr ergiebig. Der Duft ist blumig, wird aber stark abgemildert, sobald man die Tropfen vermischt. Die Inhaltsstoffe sind (fast) alle okay. Die entstehende Bräune ist nach 24 Stunden natürlich und verblasst schön gleichmäßig. Das Produkt ist stark pigmentiert, weshalb wenige Tropfen reichen, was wiederum den höheren Preis relativiert.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Der beste Selbstbräuner (6)

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse

Luxusklasse

Test: Der beste Selbstbräuner (7)

St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse

Perfekt für Einsteiger

Test: Der beste Selbstbräuner (8)

Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper

Naturkosmetik

Test: Der beste Selbstbräuner (9)

Lavera Selbst­bräunungs­creme

Anti-Aging

Test: Der beste Selbstbräuner (10)

Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops

Test: Der beste Selbstbräuner (11)

Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant

Test: Der beste Selbstbräuner (12)

Tan Luxe The Water

Test: Der beste Selbstbräuner (13)

Annemarie Börlind Sunless Bronze

Test: Der beste Selbstbräuner (14)

St. Moritz Selbstbräuner Mousse transparent

Test: Der beste Selbstbräuner (15)

Beauty Glam Self-Tan Drops

Test: Der beste Selbstbräuner (16)

Comodynes Self-Tanning Tücher Natural

Test: Der beste Selbstbräuner (17)

Sundance Selbst­bräunungs­creme Teint

Test: Der beste Selbstbräuner (18)

M. Asam Self Tanning Fluid

Test: Der beste Selbstbräuner (19)

Sundance Selbst­bräuner­konzentrat Teint

Test: Der beste Selbstbräuner (20)

Garnier Ambre Solaire Selbstbräuner Milch Natural Bronzer

Test: Der beste Selbstbräuner (21)

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungs­tuch

Test: Der beste Selbstbräuner (22)

St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum

Test: Der beste Selbstbräuner (23)

Vichy Capital Idéal Soleil Moisturizing Self-Tanning Milk

Test: Der beste Selbstbräuner (24)

Bondi Sands Self Tanning Foam Light

Test: Der beste Selbstbräuner (25)

St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse

Test: Der beste Selbstbräuner (26)

Dove Body Love Body Lotion Summer Glow

Testsieger

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse

Test: Der beste Selbstbräuner (27)

  • Angenehmer Geruch
  • Sehr ergiebig
  • Zieht gut ein
  • Bräune hält gut
  • Etwas flüssig, muss dadurch schnell verteilt werden

Luxusklasse

St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse

Test: Der beste Selbstbräuner (28)

  • Getönte Mousse: Einfacher zum Verteilen
  • Zieht sehr schnell ein
  • Angenehmer Duft
  • Äußerst Ergiebig
  • Testsieger bei Stifung Warentest
  • Teuer

Perfekt für Einsteiger

Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper

Test: Der beste Selbstbräuner (29)

  • Riecht gut
  • Angenehmes Hautgefühl
  • Zieht schnell ein
  • Zarte Bräune möglich – perfekt für blasse Haut
  • Enthält Mikroplastik

Naturkosmetik

Lavera Selbst­bräunungs­creme

Test: Der beste Selbstbräuner (30)

  • Umweltfreundlich
  • Hautfreundlich
  • Günstig
  • Vegan
  • Bio-Qualität

Anti-Aging

Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops

Test: Der beste Selbstbräuner (31)

  • »Gute« Inhaltsstoffe
  • Hauptsächlich hautfreundliche Inhaltsstoffe
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Geruch ist okay

Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant

Test: Der beste Selbstbräuner (32)

  • Wenige, dafür »gute« Inhaltsstoffe
  • Hautfreundlich
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Geruch ist okay

Tan Luxe The Water

Test: Der beste Selbstbräuner (33)

  • Spendet Feuchtigkeit durch Vitaminen und Aloe Vera
  • Angenehmes Hautgefühl
  • Auch über dem Make-up anwendbar
  • Klares Design
  • Ungewohnte Anwendung
  • Kein eindeutiges Gefühl, wo
  • der Sprühnebel schon auf der Haut ist

Annemarie Börlind Sunless Bronze

Test: Der beste Selbstbräuner (34)

  • Bis auf DHA frei von bedenklichen Inhaltsstoffen
  • Riecht sehr dezent
  • Sehr reichhaltig an Pflege
  • Teuer
  • Eher nur fürs Gesicht
  • Zieht langsam ein
  • Eher für trockenen Hauttyp geeignet

St. Moritz Selbstbräuner Mousse transparent

Test: Der beste Selbstbräuner (35)

  • Angenehmer Geruch
  • Sehr ergiebig
  • Bräune hält sehr lange
  • Färbt sehr stark
  • Braunton mit Orangestich
  • Entwicklungsphase muss genau beobachtet werden
  • Enthält Palmöl und Mikroplastik

Beauty Glam Self-Tan Drops

Test: Der beste Selbstbräuner (36)

  • Wenige, dafür »gute« Inhaltsstoffe
  • Hautfreundlich
  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Umweltfreundlichere Verpackung

Comodynes Self-Tanning Tücher Natural

Test: Der beste Selbstbräuner (37)

  • Praktisch für unterwegs
  • Hautfreundlich
  • Leichte Anwendung
  • Vegan
  • Angenehmer Geruch
  • Viel Abfall bei regelmäßiger Anwendung

Sundance Selbst­bräunungs­creme Teint

Test: Der beste Selbstbräuner (38)

  • Günstig im Preis
  • Schneidet bis auf DHA gut ab von den Inhaltsstoffen her
  • Zieht nicht so schnell ein
  • Ergebnis nicht fleckenlos
  • Riecht typisch nach Selbstbräuner

M. Asam Self Tanning Fluid

Test: Der beste Selbstbräuner (39)

  • Angenehmer Duft
  • Schimmereffekt auf der Haut
  • Tönung des Fluids für bessere Verteilung
  • Flecken im Bräunungseffekt
  • Enthält bedenkliche Inhaltsstoffe

Sundance Selbst­bräuner­konzentrat Teint

Test: Der beste Selbstbräuner (40)

  • Schwierig zu dosieren
  • Ergebnis war nicht fleckenlos

Garnier Ambre Solaire Selbstbräuner Milch Natural Bronzer

Test: Der beste Selbstbräuner (41)

  • Schnelles Bräunungsergebnis sichtbar
  • Enthält Silikone und Palmöl
  • Färbt sehr stark
  • Ergebnis war nicht fleckenlos
  • Typischer Selbstbräuner-Duft

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungs­tuch

Test: Der beste Selbstbräuner (42)

  • Neue Formulierung ohne Butylphenyl Methylpropional (Lilial)
  • Enthält weiterhin bedenkliche Inhaltsstoffe
  • Viel Müll bei regelmäßiger Anwendung
  • Mit Tüchern an sich ist die Bräunungsintensität schwer zu dosieren

St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum

Test: Der beste Selbstbräuner (43)

  • Lässt sich in die Tagescreme mischen und so dosieren
  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe

Vichy Capital Idéal Soleil Moisturizing Self-Tanning Milk

Test: Der beste Selbstbräuner (44)

  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe

Bondi Sands Self Tanning Foam Light

Test: Der beste Selbstbräuner (45)

  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe

St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse

Test: Der beste Selbstbräuner (46)

  • Angenehmer Geruch
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe

Dove Body Love Body Lotion Summer Glow

Test: Der beste Selbstbräuner (47)

  • Angenehmer Geruch
  • Umweltschädlich
  • Kann die Hautbarrierefunktion schwächen
  • Enthält sehr bedenkliche Inhaltsstoffe

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Alle Infos zum Thema

Sonnenbräune aus der Tube: Selbstbräuner im Test

Alle Selbstbräuner haben eines gemeinsam: Dihydroxyaceton, kurz DHA, ein künstlich hergestelltes Zuckermolekül. Dieses Molekül reagiert mit speziellen Proteinen und Aminosäuren der Hautoberfläche, genauer: der Hornschicht. Wie braun und ob überhaupt hängt dabei vom jeweiligen Hauttyp und der individuellen Hautbeschaffenheit ab: Je dicker die Hornschicht ist, desto mehr reagiert das Zuckermolekül und umso dunkler wird der Braunton.

Peeling ja, aber nicht zu intensiv!

Deshalb wird auch häufig dazu geraten, die Haut vor einer Verwendung mit Selbstbräuner gründlich zu peelen. Das führt dann aber oft dazu, dass die Ergebnisse enttäuschen. Denn frisch gepeelte Haut reagiert kaum mit DHA. Die dafür benötigten (abgestorbenen) Hornschüppchen fehlen. Deshalb lautet unser Tipp: Ein bis zwei Tage vor der Anwendung eines Selbstbräuners die Haut peelen – so bekommt man das beste Ergebnis.

Manche Menschen sind resistent gegen DHA. Dann wirken Selbstbräuner, die auf diesem Stoff basieren, nicht! Die Alternative sind Selbstbräuner mit Erythrulose.

Durch Studien wurde belegt, dass die Haut einiger Menschen nicht auf DHA reagiert. Das hängt mit dem jeweiligen PH-Wert der Haut zusammen und damit, wie ölig die entsprechende Hautpartie ist. Deshalb greifen einige Hersteller auf den Wirkstoff Erythrulose zurück. Auch das ist ein künstlich hergestellter Zucker, der ähnlich funktioniert wie DHA. Es wird sogar behauptet, dass dieser Wirkstoff schonender zur Haut sei – ein klinischer Beweis steht hier aber noch aus.

DHA macht die Haut einfach schön gebräunt, ganz ohne Sonnenbrand, schädigende Sonnenstrahlen oder Solarienbesuche. Aber leider steht auch DHA in der Kritik. Denn der Wirkstoff kann sich in potenziell krebserregendes Formaldehyd aufspalten. Hohe Temperaturen und ein Überschreiten der Mindesthaltbarkeitsgrenze können diesen Prozess begünstigen.

Man sollte daher darauf achten, dass der Selbstbräuner brav im kühlen, dunklen Badezimmerschrank aufbewahrt wird – und das auch nur so lange, wie er haltbar ist. Dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Grundsätzlich gilt: Nach Anbruch eines Selbstbräuners ist er sechs Monate haltbar und – das DHA betreffend – völlig harmlos.

Welche Selbstbräuner-Arten gibt es?

So vielfältig wie die Bedürfnisse, so unterschiedlich sind auch die am Markt erhältlichen Selbstbräuner. Ob für das Gesicht, den Körper, ob regelmäßig oder nur selten angewendet – es gibt für fast jeden einen passenden Selbstbräuner.

Selbstbräuner-Serum

Wie fast alle Seren sind auch Selbstbräuner-Seren sehr ergiebig. Eine winzige Menge reicht aus, um einen frischen Sommer-Teint zu zaubern. Oft werden Seren in die Tagespflege geträufelt, kurz verteilt und dann appliziert. So kann man ganz einfach die Intensität des Bräunungseffekts steuern und gleichzeitig bei seiner gewohnten Tagespflege-Routine bleiben. Auch in Anti-Aging-Creme, am besten mit Lichtschutzfaktor, können Seren ganz einfach eingemischt werden und bieten so optimalen Schutz bei gleichzeitiger Bräunung. Aber auch pur aufgetragen, so wie bei unseren »Testlingen«, funktioniert ein Serum sehr ergiebig.

Test: Der beste Selbstbräuner (50)

Selbstbräuner-Tropfen

Tropfen sind eine sehr praktische und ergiebige Form von Selbstbräunern: Einfach die Tropfen in die Tagespflege, Feuchtigkeits-Creme oder die Bodylotion mischen und auftragen. So kann man besonders gut den gewünschten Bräunungseffekt dosieren. Grundsätzlich sind die Tropfen etwas teurer, aber eben auch sehr ergiebig.

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Test: Der beste Selbstbräuner (51)
Test: Der beste Selbstbräuner (52)

Selbstbräunercreme

Die Selbstbräunercreme ist die wohl geläufigste und bekannteste Darreichungsform von Selbstbräunern. Ob nun für das Gesicht oder den ganzen Körper – da ist jedem Verwender völlige Freiheit überlassen. Cremes kommen oft noch mit pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften daher und sind so eine gute Lösung für die regelmäßige Anwendung.

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Test: Der beste Selbstbräuner (53)
Test: Der beste Selbstbräuner (54)

Selbstbräuner-Mousse

Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Fokus hier auf der Konsistenz. Die Selbstbräuner-Mousse schäumt wie beispielsweise ein Rasierschaum und lässt sich daher besonders gut mit einem speziellen Handschuh auftragen. Die Hersteller von Selbstbräuner-Mousse haben derartige Handschuhe auch immer mit im Angebot – clever.

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Test: Der beste Selbstbräuner (55)
Test: Der beste Selbstbräuner (56)

Selbstbräunertücher

Super für unterwegs, das Büro oder den Urlaub: Aufreißen, auftragen, fertig! Selbstbräunungstücher erinnern von der Darreichungsform an Frischetücher oder Brillenputztücher und können im Gesicht, als auch am Körper angewendet werden. Leider entsteht so wesentlich mehr Müll als mit den vergleichbaren Produkten.

Test: Der beste Selbstbräuner (57)

Gel und Spray

Es gibt noch weitere Darreichungsformen von Selbstbräunern: Gele sind sehr flüssig und ziehen daher oft schnell ein. Sie enthalten selten Öle, so kann man sich flott wieder anziehen, falls man den Selbstbräuner auf dem Köper aufgetragen hat. Der Punkt trifft auch auf Sprays zu. Sprays ziehen auch schnell ein und lassen sich zusätzlich mit einem diffusen Nebel großflächig auftragen. Hersteller versprechen dadurch einen noch ebenmäßigeren, streifenfreien und harmonischeren Farbton.

Ein Testprodukt in Gel-Form war noch nicht dabei, mit einem Spray haben wir im Update 05/24 nun experimentiert.

Test: Der beste Selbstbräuner (58)

Für welche Körperregion?

Seren und Tropfen werden oft in die Tagespflege fürs Gesicht gemischt. Denn die Gesichtshaut ist dünner und empfindlicher und benötigt daher intensivere Pflege als die Haut am Rest des Körpers.

Auch Selbstbräuner-Tücher werden oft für das Gesicht verwenden, einfach weil sie so klein sind und nicht so viel Wirkstoff beinhalten. Allerdings können die Tücher auch ganz toll für die Beine verwendet werden, wenn man ihnen unterwegs oder zwischendurch einen kleinen Glow-Fresh-up verleihen will.

Cremes kommen oft in größeren Verpackungen mit mehr Produktinhalt und eignen sich deshalb, um den ganzen Körper damit zu behandeln. Bei Selbstbräunercremes ist es wichtig, dass das Produkt schnell einzieht und nicht auf die Kleidung abfärbt. Ölige Formulierungen sind hier deshalb eher ungünstig und ungeeignet.

Selbstbräuner-Mousse lässt sich schön gleichmäßig und großflächig verteilen und das ziemlich zackig. Deshalb eignet sich Mousse besonders für den gesamten Körper oder auch nur die Beine – das kann jeder selbst entscheiden.

Es gibt spezielle Selbstbräuner-Produkte nur fürs Gesicht, die auch dafür gekennzeichnet sind. An sich lassen sich die Cremes auch am Körper verwenden. Andersrum aber nicht. Also ähnlich wie bei einer Bodylotion sollten solche Pflege-Artikel meistens nicht fürs Gesicht verwendet werden, da die Haut im Gesicht anders empfindlich ist als der Rest vom Körper.

50 Shades of Brown – der richtige Ton

Wie braun der jeweilige Farbton durch den Selbstbräuner wird, hängt wie gesagt vom individuellen PH-Wert der Haut ab und davon, wie dick die obere Hornschicht der Haut ist. Bei Hornschicht, denkt man an „Hornhaut“ beispielsweise an den Füßen, das ist damit aber nicht gemeint. Die Hornschicht ist schlicht die oberste Hautschicht, die von unzähligen kleinen Hornplättchen belegt ist – wie ein Dach mit Dachziegeln etwa.

Wer den Bräunungseffekt intensivieren möchte, kann nach einigen Stunden oder am besten am Folgetag eine weitere Schicht des Selbstbräuners auftragen. Auch auf häufiges Duschen oder Baden, Peelings, Massagen und alles, was die obere Hautschicht beeinträchtigt sollte auf ein Minimum reduziert werden, will man den Selbstbräuner-Effekt so lange erhalten wie möglich.

Wie trägt man Selbstbräuner auf?

Es ist noch kein Selbstbräuner-Profi vom Himmel gefallen. Deshalb gilt es, sich strikt an die Anweisungen auf den Packungen zu halten und bestenfalls an einer kleinen und nicht sichtbaren Hautstelle zu üben. Bei so einem Test kann man prüfen, ob man das Produkt gut verträgt. Denn Selbstbräuner enthalten oft Allergene, aber dazu später mehr. Man kann so auch prüfen, ob einem der Braunton zusagt und ob er zum eignen Typ passt. Erst wenn das Ergebnis des Test-Bereichs für gut befunden wurde, großflächiger arbeiten. So können böse Überraschungen vermieden werden.

Um Flecken und Streifen zu verhindern, ist ein Peeling ein bis zwei Tage vor dem ersten Auftrag eine gute Idee. Die Hornschicht der Haut wird harmonisiert und angeglichen. Das Produkt kann so gleichmäßig einziehen und entsprechend wirken. Tipp: Knie und Ellenbogen besonders gründlich peelen, da die Hornschicht hier besonders dick ist. Sonst sehen diese Areale später unnatürlich braun aus und „verraten“ den Selbstbräuner.

Knie und Ellenbogen besonders gründlich peelen

Da Selbstbräuner oft Substanzen auf Alkoholbasis enthalten, trocknet Self-Tans die Haut schneller aus. Deshalb raten wir dazu, vorher eine pflegende, aber schnell einziehende Feuchtigkeits-Lotion aufzutragen. Diese nährt und durchfeuchtet die Haut und kann so dabei helfen, das Bräunungsergebnis zu harmonisieren.

Beim Auftragen auf den Körper den Selbstbräuner bestenfalls auf einen speziellen Selbstbräuner-Handschuh geben. Anschließend in kreisförmigen Bewegungen in die Haut einmassieren und besser nicht streichen, damit keine Streifen entstehen. Falls Sie dabei versehentlich an einer Stelle zu viel Produkt aufgetragen haben sollten, können Sie mit einem feuchten Waschlappen das überschüssige Produkt abnehmen. Arbeiten Sie immer flott, denn Selbstbräuner wirkt meist recht schnell.

Abschließend immer die Hände mit Seife gründlich waschen, gerade wenn kein Handschuh verwendet wurde. Auch wenn es so aussieht, als ob die Handinnenflächen gar nicht braun werden – das täuscht. Es dauert einfach etwas länger, sie sind dann aber umso brauner!

Falls Sie Ihren Körper mit Selbstbräuner behandelt haben, sollten Sie mindestens 20 bis 30 Minuten warten, bevor Sie sich wieder etwas anziehen. Denn der Stoff der Kleidung könnte sich verfärben und die Haut kann sehr fleckig werden. Nach ungefähr sechs Stunden ist das fertige Ergebnis zu sehen und es kann – je nach Bedarf – „nachgebräunt“ werden.

Wie lange hält Selbstbräuner?

Grundsätzlich, und das haben wir auch im Test belegen können, hält die Wirkung von Selbstbräunern eine Woche. Mit intensiver Pflege, am besten einer reichhaltigen und hydrierenden Bodylotion, kann der Effekt noch etwas verlängert werden, ein erneuter „Anstrich“ tut es aber auch.

Meistens ist der erste Effekt entweder am selben Tag zu sehen – wenn man das Produkt morgens anwendet. Ansonsten spätestens dann aber am folgenden Tag.

Wie entfernt man Selbstbräuner von der Haut?

Ist was daneben gegangen, gibt es Flecken oder ist einfach das Ergebnis nicht so wie gewollt? Selbstbräuner-Flecken lassen sich zwar nicht auf Anhieb wegradieren, es gibt aber Methoden, um die Tönung zu mildern. Es ist alles erlaubt, was sonst »verboten« wäre, damit die Bräune länger hält: Also langes Baden und anschließend mit einem Peeling-Handschuh oder Körperschwamm sanft reiben. Oder ein Körperpeeling mit Öl (z. B. Kokos- oder Olivenöl mit Zucker vermischt) anwenden.

Auch Säure kann helfen, denn diese macht die Haut heller. Also eine Zitrone mit der Schnittfläche direkt über die betroffenen Stellen reiben oder den Saft auf ein Wattepad oder Waschlappen geben und dann verteilen. Danach die Haut eincremen. Wenn es die Kleidung erwischt, kann Gallseife helfen.

Ist Selbstbräuner giftig?

Immer wieder liest man in der Presse von giftigen Inhaltsstoffen in Selbstbräunern. Auch seriöse Test-Institutionen wie Stiftung Warentest und Öko-Test schreiben Selbstbräunern regelmäßig schädigende Inhaltsstoffe zu. Grundsätzlich sei aber gesagt: Alle Produkte, die man in Deutschland kaufen kann, sind geprüft, zertifiziert und damit für „nicht schädlich“ befunden.

Auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift

Andererseits ist wahr, dass viele Produkte unnötig viele Giftstoffe enthalten, die – hoch dosiert – Menschen und Umwelt auf Dauer schaden können. Es lohnt sich daher, die Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Produkte genau zu prüfen. Dabei gilt: Je weiter am Ende ein Stoff steht, in desto geringerer Dosis ist er im Produkt enthalten. Und auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift.

Die folgenden kritischen und sehr kritischen Inhaltsstoffe sind in vielen Selbstbräunern enthalten:

Dihydroxyaceton(DHA)

DHA ist der wesentliche Bestandteil beinahe aller Selbstbräuner. Der Wirkstoff an sich ist unbedenklich, kann durch Wärme aber zersetzt werden und Formaldehyd freigeben. Formaldehyd ist ein nachgewiesen krebserregender Stoff, der Allergien auslöst und zu Atemnot führen kann.

Kühl und dunkel aufbewahren, nur bis zum Mindest­­haltbar­­keits­datum nutzen

Deshalb: Selbstbräuner immer kühl und dunkel aufbewahren und nur bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum benutzen.

Parabene

Die Konservierungsmittel wirken im Körper so ähnlich wie Östrogen, das weibliche Sexualhormon, und es wird im Körper angelagert. Es gibt noch keine Langzeitstudien, aber viele seriöse Experten raten zum gänzlichen Verzicht von Parabenen.

Hexyl Cinnamal

Hexyl Cinnamal ist ein Duftstoff, der schwere Kontaktallergien auslösen kann. Hautrötungen, Quaddeln und Entzündungen der Haut sind die Folge. Der Deutschen Allergie- und Asthmabund sagt: Hexyl Cinnamal gehört zu den Haupt-Allergieauslösern unter den Duftstoffen.

Tartrazin (E 102)

Dieser Inhaltsstoff färbt Lebensmittel und Kosmetika Gelb und wird sehr kritisch besprochen. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen, die allergisch auf Aspirin oder Benzoesäure (E210) reagieren, auch auf Tartrazin allergisch reagieren. Asthmatiker und Menschen mit Neurodermitis können Hautauschläge und Atemnot davon bekommen. Auch die Sehkraft kann beeinträchtigt werden. Tartrazin könnte bei Kindern eine bereits bestehende Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizite noch verstärken, weshalb dringend abgeraten wird, Produkte mit E 102 an Kinder zu verabreichen.

Lilial

Lilial ist ein künstlich hergestellter Duftstoff, der blumig riecht. Aufgrund der vermutlich fortpflanzungsschädlichen Wirkung ist seit dem 1. März 2022 in allen EU-Mitgliedstaaten verboten. Somit dürfen Mittel, die Butylphenyl Methylpropional, so wird Lilial auch genannt, enthalten nicht mehr auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden.

Mikroplastik in aller Munde …

Nicht nur dem eigenen Körper können Inhaltsstoffe direkt schaden, sondern auch der Umwelt. Mineralöle und Paraffine sind sehr schwer abbaubar, können in Gewässer gelangen und so in den Nahrungskreislauf. Fische und andere Wasserlebewesen können diese Stoffe nicht verdauen und lagern sie so im Körper an – und landen so wieder auf unseren Teller. Immer mehr Studien belegen, dass Mikroplastik bereits im Blutkreislauf von Menschen nachgewiesen werden konnte.

Unser Favorit

Testsieger

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse

Riecht angenehm, ist sehr ergiebig, zieht schnell ein und hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl.

Test: Der beste Selbstbräuner (59)

Vollständiger Preisvergleich

Beim Thema Selbstbbräuner denken viele noch an eine dickflüssige, streng riechende Creme, die schwer zu verteilen ist und einfach nicht einziehen will. Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Und die Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse ist ein perfektes Beispiel dafür. Allein die Optik steht wortwörtlich für völlige Transparenz. So kann man gut erkennen, wie viel Produkt noch enthalten ist. Die durchsichtige Flüssigkeit verwandelt sich durch den Pumpaufsatz in eine schwerelose Mousse, die sehr angenehm duftet.

Test: Der beste Selbstbräuner (60)

Und auch beim Auftragen bleibt es ganz entspannt. Der Schaum lässt sich super verteilen und hinterlässt ein schönes Hautgefühl – wie ein feiner Sprühnebel. Nur darf man nicht zu langsam damit sein. Die Mousse wird schnell wieder flüssig. Am nächsten Tag ist die Verwandlung schon in seiner vollen Pracht sichtbar. Eine hübsche Bräune, die sich offensichtlich von einem blassen Hautton unterscheidet, aber weder zu dunkel noch zu orange ausfällt. Sie hält fast eine Woche, bevor sie sich endgültig verabschiedet.

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Test: Der beste Selbstbräuner (61)
Test: Der beste Selbstbräuner (62)
Test: Der beste Selbstbräuner (63)
Test: Der beste Selbstbräuner (64)

Die Selbstbräunungsmousse von Garnier ist vegan und frei von sehr bedenklichen Inhaltsstoffen. Als bedenkliche Inhaltsstoffe enthält es neben DHA noch Salicylsäure, welches als konservierend und peelend gilt und zusätzlich den Grundgeruch hemmt oder verringert. Als pflegende Komponente ist hier unter anderem Kokoswasser enthalten, das die Haut beruhigt und mit Nährstoffen versorgt – und so ganz nebenbei auch ein kleines bisschen Urlaubsfeeling verbreitet.

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse im Testspiegel

Im Selbstbräuner-Test 03/23 von Stiftung Warentest wurde unser Favorit nicht bewertet. Zum Sieger wurde stattdessen die St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse, welche wir ebenfalls bei den Alternativen aufgelistet haben. Sollten weitere Testergebnisse zu der Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse veröffentlicht werden, tragen wir diese hier selbstverständlich nach.

Alternativen

Für uns ist die Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse der beste Selbstbräuner für die meisten, da Anwendung und Ergebnis sehr überzeugend sind und auch das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt. Aber nicht alle Hauttypen und Hautbedürfnisse sind gleich. Deshalb haben wir noch weitere Empfehlungen für Sie, die vielleicht besser zu dem passen, was Sie suchen.

Luxusklasse

St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse

Wer es sich besonders einfach machen will, setzt auf den Joker: Getönte Selbstbräunungsmousse macht das gezielte Auftragen besonders leicht und verhindert Flecken.

Test: Der beste Selbstbräuner (65)

Vollständiger Preisvergleich

Praktischer geht es nicht: Mousse an sich ist schon leichter aufzutragen als eine Lotion, zieht schneller ein und hinterlässt ein federleichtes Gefühl. Wenn sie dann auch getönt ist, dann lässt sich viel besser nachvollziehen, welche Hautpartien schon genug eingecremt wurden und wo die Mousse noch besser eingearbeitet werden muss. Daher empfehlen wir die St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse.

Das Verpackungsdesign erinnert an eine große Flasche Schaumfestiger. Als wir den ersten Pumpstoß entnehmen, sind wir erst mal irritiert: Heraus kommt kein weißer oder brauner Schaum, sondern ein bräunlich-grüner. Aber keine Sorge, die Mousse ließ sich hervorragend verteilen und durch die Tönung haben wir den Schaum auch viel vorsichtiger dosiert und präziser eingearbeitet. Man kann diese Selbstbräunungsmousse mit einem Applikatorhandschuh auftragen, aber auch ohne Hilfswerk gelingt es gut.

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Noch am selben Tag war ein schöner Bronze-Ton ohne Orange-Stich auf unserer Haut zu sehen. Und das bereits bei einer sehr geringen Menge an Schaum. Wie ergiebig! Der Duft war ebenfalls äußerst angenehm. Die Bräune hielt knapp fünf Tage – bei einer großzügigen Anwendung sicherlich auch etwas länger.

Die Stiftung Warentest hat zuletzt in der Ausgabe 04/2023 Selbstbräuner getestet, dabei wurde das St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse am besten bewertet. Bei uns kommt sie vom Preis-Leistungs-Verhältnis nicht an unseren Testsieger, die Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse ran, da diese deutlich erschwinglicher bei ähnlichem Ergebnis ist.

Weil uns sowohl das Bräunungsergebnis als auch das Handling überzeugt hat, ist diese nun die zweite Mousse, die wir als Selbstbräuner empfehlen. Mit dem eben entscheidenden Bonus, dass sie getönt ist. Diesen wirklich angenehmen und effizienten Luxus kann man sich ruhig gönnen, denn für die Self Tanning-Routine ist er von großem Vorteil.

Perfekt für Einsteiger

Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper

Ganz sanfte Bräune, die sich auf Wunsch langsam steigern lässt. Ideal bei sehr blasser Haut, auf denen eine ganz leichte Tönung natürlicher wirkt.

Test: Der beste Selbstbräuner (72)

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Für alle, die sehr bedacht in Sachen Self Tanning vorgehen wollen und auf jeden Fall Sprüche wie »Du bist aber plötzlich braun geworden« vermeiden möchten, ist die Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper wirklich ideal. Dieses Fluid ist besonders bei deutlich blasser Haut zu empfehlen, da die Tönung sehr zart ausfällt und nicht nach Fake Tan schreit. Das ist leider nicht immer möglich, denn viele Selbstbräuner hinerlassen nach nur einem Auftragen schon einen sichtbaren Effekt, der bei Porzellanhaut sofort zu viel sein könnte.

Der Bräunungseffekt dieses Fluids hier lässt sich aber sehr sehr sanft steigern. Zunächst ist es nur ein ganz zarter Ton. Wer mehr möchte, kann täglich oder jeden zweiten Tag mehr vom Produkt auftragen, bis die gewünschte Bräune erreicht ist. Der Hersteller nennt es Soft-Bräunungs-Komplex. Und das klappt wirklich. So sind individuelle Tönungsstufen möglich. Wir haben im Test das Produkt nur einmal aufgetragen, da wir auch zur Kategorie »Edle Blässe« gehören und die ultradezente Version ausprobieren wollten.

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Im Hinblick auf den Pflegeeffekt fühlt sich der Selbstbräuner an wie eine ganz leichte Bodylotion, die schnell einzieht und auch sehr dezent parfürmiert ist. Das enthaltene Sodium Hyaluronate hält die Feuchtigkeit und pflegt die Haut. Zu den bedenklichen Inhaltsstoffen: auch hier gibt es keine Ausnahme – DHA ist mit von der Partie. Außerdem ist ein Polymer enthalten, welches filmbildend, emulsionsstabilisierend und viskositätsregelnd ist. Aber wir reden nicht um den heißen Brei herum: Polymere sind Mikroplastik und nicht ideal für die Umwelt.

Trotzdem empfehlen wir das Medipharma Cosmetics Hyaluron Sanfte Bräune Körper, da es bei sehr blasser Haut ein Gamechanger sein könnte. Die Entscheidung, das Produkt zugunsten der Natur sparsam zu dosieren, kann jeder individuell für sich treffen.

Naturkosmetik

Lavera Selbst­bräunungs­creme

Der Selbstbräuner lässt sich gut auftragen, riecht sehr angenehm und enthält quasi keine schädlichen Inhaltsstoffe: gut für Menschen, Natur und Tiere.

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Die Selbstbräunungscreme von Lavera kommt in einem beschichteten, aber recycelten Pappkarton. Schon die Packung verrät: vegan, klimaneutral, biologisch – super! Ein Blick auf die Inhaltsstoffe: Nichts bedenkliches dabei, außer DHA, was ja in allen Produkten enthalten ist. Kein Mikroplastik, keine künstlichen Farbstoffe oder Konservierungsstoffe.

Der Hersteller rät zur Anwendung: Gleichmäßig auftragen, nach fünf Stunden ist das Ergebnis vollständig sichtbar. Haaransatz und Augenbrauen soll man aussparen. Wer eine konstante Bräune möchte, soll das Produkt ein- bis zweimal die Woche auftragen. Mehr als 30 Grad sollte der Lagerort nicht haben, da die Gefahr der Aufspaltung von DHA in Formaldehyd besteht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum verrät, dass das Produkt unverschlossen und korrekt gelagert ein Jahr haltbar ist.

Die Textur ist cremig und lässt sich sehr leicht verteilen. Ein kurzer Schreck entsteht, als das gesamte Bein plötzlich weiß ist. Wie soll das je einziehen, denken wir uns. Nun, in 30 Sekunden. Zack, war der Selbstbräuner auch schon wieder verschwunden. Der Duft ist wirklich herrlich – wie Strand und Urlaub in der Kindheit. Assoziationen zu Sonnenmilch werden geweckt, was täuscht, denn dieses Produkt hat keinen UV-Filter, weshalb eine Sonnencreme zusätzlich aufgetragen werden muss, sollte man in die Sonne gehen wollen. Nachdem das Bein gründlich eingecremt ist, schnell Hände waschen!

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Nach wenigen Stunden zeigt sich: Das Bein ist streifenfrei, wunderbar natürlich gebräunt, die Handinnenflächen sind es nicht. Keine Rötungen entstehen oder Reizungen, nichts juckt oder müffelt seltsam, was bei Selbstbräuner ja durchaus mal vorkommen kann nach ein paar Stunden. Die Bräune ist gleichmäßig verteilt, nur an einer Stelle etwas heller, was aber am Auftrag lag und nicht am Produkt. Wie gesagt: Übung macht den (Selbstbräunungs-)Meister!

Am Folgetag hat die Bräune sich noch leicht intensiviert – mit minimalem Rotstich. Wir haben die Creme nur an einem bestimmten Areal aufgetragen, sodass man den Unterschied zur eigentlichen Hautfarbe gut erkennen kann. Die Farbe passt sehr gut zum Hautton und ist wirklich sehr natürlich. Am Folgetag ist die Braun-Nuance wieder etwas bräunlicher und das Rot ist vollständig verschwunden. Ab jetzt wird das Braun einfach jeden Tag etwas heller, bis es nach ca. acht Tagen ganz verschwindet (wir haben hier nur bis zum sechsten Tag mit Fotos dokumentiert).

Ein wirklich toller Selbstbräuner, der sogar was für absolute Selbstbräuner-Gegner ist. Denn man erkennt nicht, dass Selbstbräuner aufgetragen wurde, so natürlich ist der Farbton. Der Duft ist angenehm und verfliegt auch nach der ersten Dusche vollständig. Darüber hinaus sind absolut nur vertretbare Inhaltsstoffe in dem Selbstbräuner von Lavera, selbst die Packung ist umweltfreundlich hergestellt und der Preis ist wirklich niedrig, vergleicht man ihn mit anderen Produkten.

Anti-Aging

Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops

Das sehr ergiebige Selbstbräunerkonzentrat lässt sich super dosieren und macht einen schönen Teint.

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Auch die Venice Self Tan Drops kommen in einer cleanen und umweltfreundlichen Verpackung. Die 30 Milliliter Produkt sind in einem dicken, dekorativen Flakon mit Pipette verpackt. Sehr hübsch anzuschauen. Auch diese Tropfen werden in die Tagespflege gemischt, eignen sich aber auch super zum Vermischen mit Bodylotion, einem Körperöl oder ähnlichem.

Schauen wir auf die Zutaten: Der Selbstbräuner ist vegan und enthält außer DHA keine kritischen Inhaltsstoffe. Nun ja. Genau genommen enthält der Selbstbräuner auch Glycerin, also Alkohol. Sensible oder trockene Haut kann davon noch trockener werden. Theoretisch! Bedenkt man, dass man laut Hersteller zwei bis zwölf Tropfen in die Tagescreme oder Bodylotion einträufelt, die auf die jeweiligen Hautbedürfnisse abgestimmt sind, fällt das wirklich nicht ins Gewicht. Der Hersteller findet, dass das Produkt nur für das Gesicht geeignet ist, so steht es jedenfalls auf der Verpackung. Wir sehen keinen Grund, den Selbstbräuner nicht auch am Körper zu verwenden.

Der Duft ist natürlich, süßlich und blumig. Kein muffiger Chemie-Geruch weit und breit. Wir vermischen drei Tröpfchen mit unserer Tagespflege, was ganz einfach funktioniert. Nach dem Auftragen Hände waschen nicht vergessen, das Produkt wird wirklich sehr dunkel. Kurz nach dem ersten Auftragen sieht man noch gar nichts. Es dauert einige Stunden, eher bis zum nächsten Tag, bis wir etwas sehen. Dann aber gewaltig! Die Venicebody Self Tan Drops haben richtig Power. Wir haben drei Tropfen genommen – nicht auszudenken, wie das Ergebnis aussehen würde, hätten wir zwölf genommen, wie ebenfalls vom Hersteller vorgeschlagen.

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Am Tag darauf sieht das Ergebnis gut aus. Sehr braun, aber nicht mehr ganz so krass. Der Duft ist vollständig verschwunden. Am Folgetag ist das Ergebnis noch mal deutlich blasser geworden. So verblasst der Selbstbräuner immer weiter zusehends und schnell und ist wie die Self-Tan Drops von Beauty Glam nach acht Tagen verschwunden. Die leichten Flecken, die man auf den Fotos erkennen kann, sind erneut dem etwas ungenauen Auftrag geschuldet und nicht etwa dem Produkt.

Die Venice Self Tan Drops sind deutlich hochpreisiger als die vergleichbaren Self-Tan Drops von Beauty Glam, haben dafür aber auch noch einen Benefit mit an Bord: Sie enthalten Hyaluronsäure, der eine hautverjüngende Wirkung nachgesagt wird. Die Hyaluronsäure steht an vierter Stelle der Zutatenliste (von zehn), was auf einen relativ hohen Anteil schließen lässt. Vergleicht man beispielsweise Seren mit Hyaluron anhand der Konzentration, ist der Preis ziemlich günstig. Ob die Venicebody Self Tan Drops durch die Hyaluronsäure nun eine verjüngende bzw. eine Anti-Aging-Wirkung haben oder nicht, sei mal dahin gestellt und wurde hier auch nicht untersucht. Wer auf der Suche nach einem Two-in-One-Produkt ist, der hat hier definitiv seinen Sieger gefunden.

Außerdem getestet

Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant

Test: Der beste Selbstbräuner (100)

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Die Clarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant ist eigentlich gar keine Lotion, sondern ein Konzentrat. Dieses Produkt hat in gewissen Kreisen (Promis, Influencer) absoluten Kultstatus und ist deshalb oft ausverkauft. Die Verpackung ist hochwertig und lackiert. Das ist hübsch, aber nicht besonders umweltfreundlich. Die Menge beträgt 15 Milliliter. Auch der Flakon selbst sieht sehr wertig aus, sodass man ihn sich gerne ins Badezimmer stellen mag.

Zu den Inhaltsstoffen: Alles im grünen Bereich. Nur das DHA ist etwas kritisch, wie gesagt, aber es ist in fast allen Selbstbräunern enthalten. Ob das Produkt vegan ist, konnten wir nicht herausfinden. Dazu macht das Unternehmen keine Angaben, was eher darauf schließen lässt, dass hier tierische Produkte im Spiel sind. Aber: Wie wissen es nicht. Leicht kritisch zu bewerten sind nur ein Konservierungsmittel (Sodium Benzoate) und ein Stoff (Potassium Sorbate), der unter Umständen Allergien auslösen könnte. Aber alles nur in großen Mengen, weshalb man das eher ignorieren kann.

Die Selbstbräunungslotion wird nach eigenem Geschmack in die Tagescreme oder die Bodylotion gemischt und nach Bedarf aufgetragen. Der Hersteller rät zu zwei bis drei Tropfen pro Anwendung. Der Duft ist angenehm aber leicht alkoholisch. Der typische Selbstbräuner-Gestank fehlt glücklicherweise gänzlich. Das Vermengen mit der Bodylotion funktioniert hervorragend und das Auftragen ebenfalls. Die Textur des Konzentrates erinnert etwas an Öl. Dringend nach der Anwendung die Hände gründlich mit Seife waschen, sonst verfärben sich die Hände tief braun.

Zuerst sieht man gar nichts. Nach wenigen Stunden und dann am Folgetag ist ein tiefes, intensives Braun zu erkennen, das schön, gleichmäßig und streifenfrei aussieht. Ein leichter Rotstich ist zu erkennen. Ob das passt, hängt ganz vom jeweiligen Hauttyp ab. Dann verblasst die Farbe von Tag zu Tag und ist am sechsten Tag nicht mehr wirklich zu erkennen. Zu keinem Zeitpunkt hat sich der Geruch verändert oder hat sich die Haut in irgendeiner Weise unangenehm angefühlt.

Wir können uns gut vorstellen, weshalb dieClarins Addition Concentré Eclat Auto-bronzant bei Stars und Sternchen und auch bei Beauty-Stylisten so beliebt ist. Man kann sie einfach regelmäßig in die Tagespflege mischen und so einen konstanten Summer-Glow auf der Haut tragen, ohne dass es wem auffallen würde. Über das Mindesthaltbarkeitsdatum verrät der Hersteller auf der Verpackung nichts (wir haben jedenfalls nichts gefunden) aber über ein halbes Jahr sollte man Selbstbräuner nie verwenden. Günstig ist das Konzentrat nicht, dafür umso ergiebiger. Es reichen nur drei Tropfen pro Woche, um eine durchgehend schöne Bräune zu erzeugen.

Sundance Selbst­bräunungs­creme Teint

Test: Der beste Selbstbräuner (101)

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Die Eigenmarken der Drogerien sind sehr beliebt, auch im Beautybereich. Sie bieten das komplette Sortiment an und haben dadurch ebenfalls Selbstbräuner-Produkte im Programm. Die Sundance Selbstbräunungscreme Teint ist ein Produkt fürs Gesicht, lässt sich aber ebenfalls an anderen Körperstellen auftragen – wie unserem Fall auf dem Unterarm. Und das war auch gut so, denn das Produkt riecht klassisch streng nach typischem Selbstbräuner. Im Gesicht wäre der Geruch sicherlich noch unangenhmer für die Nase geworden. Das Einziehen beanspruchte ebenfalls etwas mehr Zeit. Es ist eben eine Creme und kein Fluid.

Die Bräune an sich war leider nicht ganz fleckenlos und so sah die Haut bei uns im Test leicht marmoriert aus. Das kann natürlich bei einer anderen Person wieder ganz anders ausfallen. Für unempfindliche Nasen, die sich mehr Farbe im Gesicht wünschen, jedoch auf kritische Inhaltsstoffe verzichten wollen, wäre die Creme möglicherweise einen Versuch wert. Denn neben DHA enthält diese Selbstbräunungscreme »nur« noch ein Konservierungsmittel, das als leicht bedenklich gilt. Und der Geruch kommt dadurch, dass er nicht durch die Verwendung eines Parfums unterdrückt wird.

Sundance Selbst­bräuner­konzentrat Teint

Test: Der beste Selbstbräuner (102)

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Ein Self Tanning-Produkt, das sich mit der eigenen Tages- oder Nachtcreme mischen lässt? An sich sehr praktisch, denn damit ist die individuell auf den Hauttyp abgestimmte Pflege gleich mit dabei. Für fettige oder Mischhaut könnte eine Selbstbräunercreme zu reichhaltig sein, für empfindliche Haut vielleicht zu wenig. Außerdem spart man sich theoretisch einen Step in der Beauty-Routine. Das Sundance Selbstbräuner Konzentrat Teint lässt sich tröpfchenweise per Pipette mit einer Gesichtscreme vermischen.

Die Inhaltsstoffe können sich wirklich sehen lassen. Bis auf das obligatorische DHA kommen hier nur unbedenkliche Zutaten zum Einsatz. Auch hier wurde auf ein Parfum verzichtet, weshalb der Geruch wieder strenger ist. Die richtige Dosierung zu finden, wird eventuell ein Glücksspiel. Der Hersteller gibt an, einen bis fünf Tropfen mit der eigenen Gesichtspflege zu mischen. Das ist eine große Bandbreite an möglichen Bräunungseffekten. Mit einem Tropfen können sicherlich sehr blasse Menschen nichts falsch machen. Bei fünf Tropfen sieht es da schon anders aus. Hier sollte sich jeder vorsichtig herantasten. Und auch damit rechnen, dass nicht von Anfang an die richtige Bräunungsintensität erreicht ist.

Wir haben im Test zwei Tropfen verwendet, mit einer Tagescreme vermischt und auf dem Unterarm aufgetragen. Das Ergebnis war okay, wäre uns aber fürs Gesicht nicht gleichmäßig genug gewesen.

M. Asam Self Tanning Fluid

Test: Der beste Selbstbräuner (103)

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Vom ersten Eindruck her hat uns das M. Asam Self Tanning Fluid gut gefallen. Pumpspender sind bezüglich der Nutzerfreundlichkeit immer willkommen. Zudem ist das Fluid zum besseren Auftragen auch getönt und hat einen leichten Schimmer, wodurch sofort eine kleine optische Tönung auf der Haut entsteht. Außerdem fällt hier nichts durch strengen oder unangenehmen Geruch auf. Im Gegenteil, die leichte Creme hat einen tollen Duft, der auch noch am nächsten Tag noch auf der Haut zu riechen ist – wenn man denn so etwas mag. Die Anwendung und das Verteilen sind dadurch besonders angenehm und leicht.

Aber wie bei allen Selbstbräuner-Produkten kann die richtige Endbewertung erst nach dem Bräunungsergebnis stattfinden. Und das war leider nicht wie erhofft: Fleckig und auf sehr blasser Haut sogar schon zu intensiv. Schade. Sieht man sich die Inhaltsstoffe näher an, ist neben dem DHA auch ein künstlicher Farbstoff zur Tönung des Fluids, Palmöl und diverse Konservierungsmittel enthalten.

Comodynes Self-Tanning Tücher Natural

Test: Der beste Selbstbräuner (104)

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Von den Comodynes Self-Tanning Selbstbräuner-Tüchern Natural hatten wir gehört und die Darreichungsform für clever und praktisch erachtet. Bei Recherchen haben wir dann herausgefunden, dass Selbstbräunertücher immer begehrter werden. So praktisch für unterwegs, fürs Büro und einfach für die Handtasche. Man weiß ja nie, was einen so erwartet. Das Selbstbräunertuch kommt in einer hübschen Verpackung, die an Erfrischungstücher im Restaurant oder im Flugzeug erinnert – oder auch an Brillenputztücher.

Zu den Inhaltsstoffen: Neben DHA enthält das Tuch noch Lösungsmittel und Emulgatoren, die im Verdacht stehen, die Hautschutzbarriere zu schwächen. Aber auch hier gilt: Die Menge macht das »Gift«. Menschen mit sehr sensibler Haut sollten eventuell vorher mit ihrem Dermatologen über die Verwendung sprechen. Ansonsten geht von dem Produkt keinerlei Gefahr aus. Das Tuch kommt ohne Parabene, Duftstoffe und Farbstoffe aus und ist aus vollständig abbaubaren Naturfasern hergestellt. Es gibt das Tuch auch noch in einer Variante für dunklere Hauttypen.

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Das Auftragen geht ganz einfach: Packung aufreißen, Tuch herausholen und aufwischen. Nichts brennt oder schmiert oder ölt. Händewaschen auch hier bitte nicht vergessen! Das farblose Tuch täuscht – auch die Hände werden davon sehr braun. Das Tuch riecht leicht nach Alkohol, sonst nach gar nichts. Eine erste Bräunung setzt nach wenigen Stunden ein. Am Folgetag ist die Bräunung minimal orange, was am Tag darauf aber wieder verschwunden ist. Ein schönes, sehr dezentes Braun hübscht die kalkweiße Wade auf und wir sind begeistert. An den Folgetagen wird die Bräunung nur minimal schwächer und hält bis zu neun Tagen (was wir nicht mehr fotografisch festgehalten haben). Das Verblassen passiert sehr gleichmäßig, genau wie bei einer natürlichen Bräunung.

Eine wirklich clevere und gut durchdachte Sache, so ein Selbstbräunertuch. Natürlich nur, wenn es einen so tollen Teint macht wie die Comodynes Self-Tanning Selbstbräuner-Tüchern Natural und so gut verträgliche Inhaltsstoffe hat. Wir finden, dass dieses Tuch ab jetzt in jede Handtasche gehört, da es perfekt ist, um blitzschnell zwischendurch einen Summer-Glow zu kreieren. Für die Anwendung am gesamten Körper sind andere Produkte besser geeignet, da dann doch relativ viel Abfall entsteht.

St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum

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Das St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum hat einen blumig-medizinischen Geruch, kommt in einem Kunststoff-Flakon und hat einen Pump-Applikator. Zusätzlich schützt ein Plastikdeckel den Pump-Applikator des Produktes, das in einer Dosis von 50 Millilitern verkauft wird. Es enthält einige bedenkliche Inhaltsstoffe. Phenoxyethanol kann die Hautbarriere angreifen, PEG/PPG-Derivate schwächen die Hautbarrierenfunktion, Hexylcinnamal kann Allergien auslösen und über DHA wurde hier schon viel gesagt.

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Selbstverständlich sind alle kritischen Inhaltsstoffe in erlaubter und unschädlicher Konzentration in dem Selbstbräuner vorhanden. Dennoch ist es bedauerlich, dass diese Stoffe in Beauty-Produkten vorkommen, wenn es doch so wunderbar ohne geht. Leider ist auch Alkohol im St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum,was bei empfindlicher und trockener Haut zu Reizungen führen kann, gerade weil das Produkt pur und nicht vermischt aufgetragen wird.

Das wasserbasierte Vitamin-Serum wir einfach auf die Haut aufgetragen und zieht blitzschnell ein. Man muss sich auch hier mit dem Händewaschen beeilen, denn der Bräunungseffekt tritt schnell ein. Die Bräunung ist stark, aber nicht unnatürlich. Der Duft verfliegt schnell, war aber zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Die Bräune verblasst von Tag zu Tag und sieht dabei ganz natürlich aus. Am sechsten Tag kann man die Färbung schon nicht mehr erkennen.

Das St. Tropez Self Tan Purity Vitamins Serum ist okay. Bedenkt man die unnötig riskanten Inhaltsstoffe, den etwas zu hohen Preis, die Plastikverpackung und das schnelle Verblassen der Bräune, fragen wir uns dennoch, weshalb man dieses Produkt kaufen sollte. Auf der Pro-Seite stehen auf jeden Fall die super schnelle Trocknung und das schnelle Resultat. Auch, dass das Produkt »vegan-freundlich« ist, deuten wir als positiv.

Vichy Capital Idéal Soleil Moisturizing Self-Tanning Milk

Test: Der beste Selbstbräuner (121)

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Die Vichy Capital Idéal Soleil Moisturizing Self-Tanning Milk macht vom Packaging einen sehr hochwertigen Eindruck. sie kommt in einem schönen Karton mit geprägter, goldener Schrift. Die Tube ist aus glattem Kunststoff und hat ebenfalls goldene Elemente. Der Preis schreit auch nach Luxus.

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Leider sind die Inhaltsstoffe alles andere als luxuriös für unsere Haut: Silikon, das die Umwelt schädigt, trifft hier auf Paraffinöl, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. DHA ist drin, na klar. Aber auch Disodium Edta, das die Zellmembranen schwächen kann und der Umwelt schädigt. Isohexadecane basieren auf Erdöl und fügen auch der Umwelt Schaden zu. Polysorbate 80 steht im Verdacht, die Sinnesorgane zu reizen und die Barrierefunktion der Haut zu schwächen.

Na, prost Mahlzeit – dann rauf auf die Haut damit. Aber: Die Inhaltsstoffe sind in der Konzentration nicht schädlich und können bedenkenlos aufgetragen werden – die Menge macht bekanntlich das Gift. Aber wenn man die Wahl hat, raten wir natürlich eher zu Selbstbräunern ohne potenziell giftige Inhaltsstoffe.

Die Creme duftet extrem angenehm und lässt sich super verteilen und zieht sofort ein. Absolut gar nichts bleibt an der Hautoberfläche zurück. Wahnsinn, was Chemie so alles kann. Nach einigen Stunden ist eine intensive Bräunung der Haut zu erkennen, die aber nicht sonderlich gleichmäßig aussieht. Auch ein leichter Rotstich ist zu erkennen, der aber am Folgetag wieder verschwunden ist.

Interessanterweise verschwindet das Braun auf dem Schienbein wesentlich schneller, als an den Flanken des Unterschenkels. Ob das an der Reibung der Hose liegt? Bei anderen Selbstbräunern war dieser Effekt jedenfalls nicht zu erkennen. Die Bräune bleibt auch hier sehr lange bestehen und verblasst kaum, außer am Schienbein wie gesagt. Nach über einer Woche ist die Färbung endlich verschwunden.

Die Vichy Capital Idéal Soleil Moisturizing Self-Tanning Milk benötigt leider ganz schön viele kritische Inhaltsstoffe, um ein schlechteres Ergebnis zu erzielen als Produkte, die wesentlich günstiger sind und praktisch ohne schädigende Stoffe auskommen.

Vichy hat im Gegensatz zu L’Oreal Paris dieses Produkt noch im Sortiment und deklariert es obendrein als »Oxybenzon und Octinoxat«-frei. Was aber überhaupt kein Benefit ist, da diese Stoffe nie in Selbstbräunern, sondern nur in Sonnencremes vorkommen und dort kritisch besprochen werden. Totaler Unsinn, sich das auf die Fahne zu schreiben. »Schützt die Haut, respektiert die Korallen«, steht auf der Seite des Herstellers. Vermutlich wird hier vor allem eines respektiert: der Umsatz!

Venicebody Hyaluronic Self Tan Drops

Test: Der beste Selbstbräuner (132)

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Die St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse haben wir in den Test genommen, da sie sehr populär und beliebt ist. Deshalb wollten wir prüfen, ob es denn wirklich so toll ist, wie die Werbung verspricht. Die Verpackung macht einen hochwertigen Eindruck und erinnert an luxuriöse Haarpflegeprodukte (der Duft übrigens auch), die man nur beim Hair-Stylist bekommt. Die Verpackung ist aus Kunststoff und beinhaltet 200 Milliliter Schaum. Auf der Verpackung steht geschrieben »Vegan Friendly«, »No Self-Tan Smell« und »Recycled Plastic« und vermittelt so das Gefühl ein »gutes« Produkt zu sein. Gleich unter diesen Pros stehen aber die Inhaltsstoffe, und die haben es in sich!

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Zu unserem Entsetzen sind hier alle Problemstoffe in einer zugelassenen Dosierung enthalten. Da wäre der Farbstoff Acid Yellow 23, der eigentlich in Haarfärbeprodukten verwendet wird und zum Beispiel in Norwegen verboten ist. Der Stoff kann über die Haut aufgenommen werden und gilt als giftig und krebserregend. Weiter geht’s: Der Stoff CI 19140 ist ein aromatisches Amin und färbt Haut und Haare. Er steht im Verdacht, krebserregend zu sein (Tierversuche). DHA ist natürlich auch enthalten. Ethoxydiglycol kann die Hautbarriere schwächen, PPG-5-Ceteth-20 auch. CI 14700 ist ein roter Farbstoff, der nur leicht bedenklich ist, aber in mehreren Ländern nur eingeschränkt verwendet werden darf. Phenoxyethanol steht im Verdacht, das Immunsystem zu stören, Allergien auszulösen und sich negativ auf das vegetative Nervensystem auszuwirken. Potassium Sorbate ist generell in vielen Kosmetika zu finden und ist ein Konservierungsmittel, dass die Haut reizen kann. Wow! Das ist mal eine Liste an Chemikalien, die wir uns dann postwendend auf die Haut schäumen.

Auf der Packung der St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse wird genau beschrieben, wie man sie anzuwenden hat. Aufschäumen, in kreisenden Bewegungen verteilen (mit dem Handschuh) und dann warten. Der Schaum erinnert optisch eher an einen Besuch im Kuhstall als an ein schönes Kosmetikprodukt.

Das Ergebnis sehen wir allerdings sofort: Die Haut färbt sich sofort braun. Nach mehreren Stunden ist das Ergebnis vollständig zu sehen. Ein zartes, schönes und natürliches Braun. Noch einen ganzen Tag riecht der Arm nach diesem typischen »Frisch-vom-Friseur«-Geruch. Wir können uns das nur durch die vielen Chemikalien erklären, die auch teilweise in Haarprodukten vorkommen. Der Geruch ist aber angenehm und stört nicht. Die Bräune ist überraschend dezent und natürlich und ebenmäßig. Wir können uns die Beliebtheit sofort erklären. Das Ergebnis ist super! Ganz langsam verblasst das Braun, so wie es auch mit natürlicher Bräune der Fall wäre.

Die St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse können wir leider dennoch nicht empfehlen. Super Bräunung hin oder her: Hier sind so viele kritische Inhaltsstoffe enthalten, dass einem schwindelig wird. Wem das egal ist und wer unbedingt ein super zuverlässiges Bräunungsergebnis haben will (Hochzeit, Fotoshooting) und beide Augen zukneifen kann, der hat dennoch ein Produkt gefunden, das eine perfekte Bräune macht. Das leisten aber auch andere Produkte ohne bedenkliche Inhaltsstoffe.

Dove Body Love Body Lotion Summer Glow

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Der Dove Body Love Body Lotion Summer Glow kommt in einer klassischen Body-Lotion-Optik und riecht etwas nach einem Duschgel. Sehr angenehm frisch und sommerlich. Mit 250 Milliliter ist dieses in Sachen Menge pro Einheit der Gewinner in diesem Test. Aber auch nur da! Auf der Verpackung stehen Slogans wie »Aktiv für mehr Selbstwertgefühl«, »Hautverträglichkeit dermatologisch getestet« und »100 Prozent recyceltes Plastik«. Verdächtig …

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Wir packen wieder unsere Chemiker-Brille aus und studieren die Inhaltsstoffe: Silikonöl (Dimethicone), dass nachgewiesen der Umwelt schadet und Wasserlebewesen belastet. Dieses Mikroplastik landet am Ende wieder bei uns auf dem Teller und dann in unserer Blutbahn. Dann: Hydroxyethyl Acrylate ist ein ebenso schwer abbaubares Polymer. DHA ist natürlich auch enthalten, wie in fast allen Selbstbräunern. Disodium Edta kann die Membran der Zellen schwächen und die Umwelt negativ beeinflussen. Isohexadecane basiert auf Erdöl. PEG-100 Stearate kann die Hautbarriere schwächen. Polysorbate 60 kann die Haut schwächen und Sinnesorgane reizen. Benzyl Salicylate kann Allergien auslösen und steht im Verdacht eine hormonelle Wirkung auf den Menschen zu haben. CI 47005 ist ein gelber Farbstoff (E 104) der kritisch besprochen wird und in einigen Ländern nicht uneingeschränkt verwendet werden darf. Cumarin kann unter Umständen Allergien auslösen und der Leber schaden. Dimethiconol basiert auf Silikon. Phenoxyethanol steht im Verdacht das Immunsystem zu stören, Allergien auszulösen und sich negativ auf das vegetative Nervensystem auszuwirken.

Und das Produkt enthält on top noch Palmöl aus nicht biologischem oder ökologischem Anbau, was bedeutet, dass dafür Urwald abgeholzt wird und vom aussterben bedrohten Tierarten den Lebensraum verlieren. Natürlich gilt auch hier wieder: Alle Inhaltsstoffe sind geprüft, zugelassen und in dieser Dosierung ungiftig.

Das ist ein ganz schönes Paket, dass sich Dove da geschnürt hat. Der Dove Body Love Body Lotion Summer Glow ist unschlagbar günstig, aber dafür auch unschlagbar chemisch zusammengesetzt.

Wir cremen uns trotzdem damit ein. Die Lotion hat eine schöne, nicht schmierende Konsistenz und zieht sofort ein. Nach einigen Stunden entsteht eine leicht gelbliche Bräunung. Am Folgetag ist das Braun natürlicher und sieht ganz gut aus. Dann verblasst das Braun von Tag zu Tag und verschwindet am sechsten Tag vollständig. Die Fleckigkeit, die auf den Fotos zu sehen ist, ist einem etwas wackeligen Auftrag geschuldet, nicht etwa dem Produkt. Wir waren eben anfangs auch Selbstbräuner-Novizen.

Wem Chemikalien auf der Haut und die Umwelt egal sind, der findet hier ein Produkt, dass eine solide Bräunung erzeugt für einen unschlagbar billigen Preis. Allen anderen raten wir dringend von diesem Produkt ab. So viele kritische Inhaltsstoffe und so wenig Umweltbewusstsein sind unserer Meinung nach nicht zeitgemäß.

Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungs­tuch

Test: Der beste Selbstbräuner (151)

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Das Garnier Ambre Natural Bronzer Selbstbräunungstuch für Gesicht und Dekolleté wurde im ersten Test schon unter die Lupe genommen. Damals enthielt das Tuch noch das inzwischen verbotene Lilial. Seit dem 1. März 2022 ist dieser synthetische Duftstoff in der EU verboten. Seitdem dürfen somit Mittel, die Butylphenyl Methylpropional (Lilial) enthalten, nicht mehr auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden.

Beim ersten Test hat das Produkt eine schwere allergische Reaktion hervorgerufen, die tagelang schmerzhaft anhielt. Nach dem Auftragen fing die Haut an zu brennen und zu ziehen. Nach einiger Zeit verstärkte sich das Quaddeln und das Brennen. Die Haut wurde feuerrot und schmerzte und selbst Abwaschen half nicht. Das Ergebnis waren sechs Tage lang Schmerzen, Schwellungen und Pusteln. Es war definitiv ein Braun zu erkennen, vielleicht war es sogar relativ gleichmäßig, aber durch die Hautreaktionen nicht richtig zu erkennen. Übrig bleibt ein leicht rötliches Braun, das dann unspektakulär heller wurde.

Nun also ein neuer Versuch in unserem Update: Das Tuch kommt nach wie vor in einer hübschen, goldbraunen Verpackung, die an Erfrischungstücher erinnert. Ein Schnitzer Aprikose ist abgebildet und suggeriert Natürlichkeit. Das Tuch wird aus der Verpackung genommen und aufgewischt. Wir wählten auch hier die Unterarme als Testzone. Das Problem an Tüchern ist allerdings für gewöhnlich, dass man nicht genau sehen oder spüren kann, wo man schon genau aufgetragen hat und wo noch Nachholbedarf besteht.

Gleich vorweg: es gab dieses Mal keine allergische Hautreaktion. Das mag daran liegen, dass neben Lilial auch weitere kritische Inhaltsstoffe aus der Rezeptur entfernt wurden. Butylparaben, das unter Verdacht steht, hormonelle Störungen beim Menschen auszulösen, ist nicht mehr vorhanden und auch Cyclohexasiloxane, ein Silikonöl und Ethylparaben wurden aussortiert. Ebenso Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde (auch Lyral genannt), das als höchst allergieauslösend gilt.

Frei von kritischen Inhaltsstoffen ist das Produkt aber dennoch nicht. Noch in der Rezeptur enthalten: Beheneth-10 schwächt die Barrierefunktion der Haut. Laureth-4 ebenfalls. Phenoxyethanol steht im Verdacht, das Immunsystem zu stören und Allergien auszulösen sowie im Verdacht, das Nervensystem negativ zu beeinträchtigen. Benzylalkohol kann Allergien auslösen und bei der Herstellung werden gentechnisch veränderte Mikroorganismen eingesetzt. Citral kann ebenso Allergien auslösen. Kumarin gilt in hohen Dosierungen als krebserregend und leberschädigend.

Die Bräune ist bei uns im Test fleckig, auch weil mit den Tüchern einfach mehr Übung notwendig ist. Für ein Auffrischen zwischendurch oder auf Reisen mögen sie praktisch sein. Aber neben dem Fakt, dass sie sehr viel Müll produzieren, sind Tücher nicht wirklich für Anfänger geeignet.

Beauty Glam Self-Tan Drops

Test: Der beste Selbstbräuner (152)

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Die Self-Tan Drops von Beauty Glam kommen in einem 30 Milliliter fassenden Flakon in einer Pappverpackung, die verspielt und hübsch aussieht. Sie ist nicht lackiert und deshalb wesentlich umweltfreundlicher als lackierte Pappen. Der Flakon ist weiß, aus Glas und nicht durchsichtig. Was super ist, wegen der schnellen Zersetzbarkeit von DHA in Formaldehyd. Je weniger Sonneneinstrahlung, desto besser.

Die Tropfen sind dank der integrierten Pipette leicht zu dosieren. Auch dieser Selbstbräuner wird in die Tagespflege oder die Bodylotion gemischt. Der Duft ist süßlich, blumig und riecht kein bisschen wie der klassische Selbstbräuner-Geruch.

Zu den Inhaltsstoffen: Das Produkt ist vegan, frei von künstlichen Duftstoffen, kommt ohne Silikone aus und ohne künstliche Farbstoffe. Der Selbstbräuner enthält tatsächlich nur fünf Inhaltsstoffe: Rekord! Der Hersteller rät dazu, zwei bis drei Tropfen in die Tagescreme oder in die Nachtcreme zu träufeln und gleichmäßig auf dem Gesicht zu verteilen.

Natürlich funktioniert der Selbstbräuner auch auf dem Körper. Dafür einfach die Tropfen in die Bodylotion tröpfeln. Wie bei vergleichbaren Produkten hier im Test gilt: Je mehr Tropfen, desto intensiver die Bräune.

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Zuerst geben wir einige Tropfen der Self-Tan Drops von Beauty Glam in unsere Tagescreme. Das Verteilen gelingt ganz einfach. Nichts ölt, schmiert oder hinterlässt Flecken auf der Kleidung. Händewaschen ist auch hier ein Muss, da die Tropfen erst später ordentlich braun machen und die böse Überraschung will niemand erleben. Nach einigen Stunden sieht man eine intensive Verfärbung der Haut, die schön homogen und gleichmäßig erscheint. Noch immer riecht nichts muffig oder chemisch nach Selbstbräuner.

Am Folgetag ist der Braunton noch intensiver. Man sollte also wirklich erst einmal sparsam mit der Dosierung beginnen. Auf dem Foto sieht man, dass der Auftrag etwas fleckig aussieht. Das liegt nicht am Selbstbräuner, sondern daran, dass wir noch nicht sonderlich geübt sind und etwas ungenau gearbeitet haben. Der Braunton ist absolut gleichmäßig. Am Tag darauf ist das Braun etwas blasser, wird dann jeden Tag etwas heller und bekommt dabei einen winzigen Stich ins Rötlich-Gelbe. Aber nicht so, dass es unnatürlich aussehen würde. Nach acht Tagen ist nichts mehr zu sehen.

Der Preis dieses Selbstbräuners ist sehr niedrig, wenn man die Ergiebigkeit bedenkt, die Inhaltsstoffe sind super und das Ergebnis auch. Nur ein wenig Übung benötigt man beim Thema Dosierung und Auftrag. Für eben mal zwischendurch sind die Self-Tan Drops von Beauty Glam auch nicht geeignet, da man immer ein Produkt zum Mischen, etwas Ruhe und Geduld benötigt. Für den regelmäßigen Gebrauch im Alltag ist dieses Produkt perfekt.

Bondi Sands Self Tanning Foam Light

Test: Der beste Selbstbräuner (162)

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Der Bondi Sands Self Tanning Foam gehört weltweit zu einem der bekanntesten und beliebtesten Selbstbräunern am Markt. Die Verpackung ist aus Kunststoff sieht nicht ganz so hochwertig aus, ist aber stabil. Dass das Produkt aus Australien kommt, weckt irgendwie Vertrauen. Schließlich kennen die Australier sich ja aus mit Sonnen-Produkten, so denken wir. Als wir auf der Verpackung lesen, dass man das Produkt unbedingt von Kindern fern halten soll, werden wir jedoch misstrauisch. Was sagen die Inhaltsstoffe?

Der Farbstoff Acid Yellow 23, der eigentlich in Haarfärbeprodukten verwendet wird und in Norwegen beispielsweise verboten ist, bestärkt unsere Zweifel. Der Stoff kann über die Haut aufgenommen werden und gilt als toxisch und krebserregend. Der Stoff CI 19140 ist ein aromatisches Amin und färbt Haut und Haare. Er steht im Verdacht krebserregend zu sein. Dihydroxyacetone kann die Haut reizen, Disodium Edta kann die Membran der Zellen schwächen und die Umwelt negativ beeinflussen. Ethoxydiglycol ist ein Lösungsmittel, dass die Hautbarriere schwächen kann. PEG-12 Dimethicone basiert auf Silikon und kann die Haut schwächen, genauso auch das enthaltene PEG.5 Ethylhexanoate. Polysorbate 20 ist ein Mikroplastik und kann der Umwelt schaden. Trideceth-9 schwächt ebenfalls die Hautschutzbarriere. CI 14700 ist ein Farbstoff, der kritisch besprochen wird und Phenoxyethanol steht im Verdacht, das Immunsystem zu stören und das Nervensystem negativ zu beeinflussen.

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Wir sind Kummer ja mittlerweile gewöhnt und sprühen den Schaum auf die Haut. Auch hier, genau wie bei der St. Tropez Self Tan Express Bronzing Mousse, werden Assoziationen mit Besuchen auf dem Bauernhof geweckt. Hübsch ist das Produkt wirklich nicht. Sofort verfärbt sich die Haut sehr tief braun, das Produkt riecht nach Kokos. Die dunkelbraune Färbung verblasst nach einem Tag dramatisch. Ein Glück, wie wir finden – das erste Ergebnis war wirklich sehr dunkel. Dann wird der Arm von Tag zu Tag heller, wobei das Braun relativ natürlich ist. Wir können den Hype um das Produkt durchaus verstehen. Denn das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Auch hier gilt: Wem die Umwelt und Gifte egal sind, der hat hier ein Produkt, dass eine schöne, gleichmäßige Bräunung verursacht, die ganz langsam wieder schwächer wird. Wir raten jedoch vom Kauf eher ab. Das Ergebnis kann man auch mit weniger kritischen Inhaltsstoffen und günstiger bekommen.

Annemarie Börlind Sunless Bronze

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Selbstbräuner aus dem Bereich »zertifizierte Naturkosmetik«? Eine Kombination, die es nicht häufig gibt. Die Annemarie Börlind Sunless Bronze erfüllt alle Bedingungen, die man sich aus dermatologischer Sicht wünschen würde. Die Inhaltsstoffe sind so top – besser geht es eigentlich nicht. Der einzige »bedenkliche« Inhaltsstoff ist das DHA, welches unerlässlich ist, da er für die Bräunung der Haut zuständig ist.

Dieses Testprodukt ist eher fürs Gesicht gedacht, auch wenn es nicht explizit in der Produktbezeichnung erwähnt wird. Durch die Größe von nur 75 Milliliter wäre es für eine Anwendung am Körper auch schnell verbraucht. Zudem steht bei der Anwendung »Haaransatz und Augenbrauen aussparen«. Und da diese Creme im Gesicht angewendet wird, ist es umso mehr von Vorteil, dass sie sehr mild und angenehm duftet.

Als pflegende Komponenten enthält sie Erdnussöl, Aprikosen-Kernöl und Sesamöl. Was für sehr trockene Haut wie ein Segen klingt, wurde für uns zum Fluch, da unsere Testperson mit Mischhaut zu öliger Haut tendiert. Es dauerte sehr lange, bis das Produkt halbwegs eingezogen war, und es hinterließ einen leichten Film. Das Bräunungsergebnis war gut, aufgrund der Reichhaltigkeit empfehlen wir das Produkt eher für Anwender mit trockener Haut.

Garnier Ambre Solaire Selbstbräuner Milch Natural Bronzer

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Wer nicht viel Geduld oder Zeit hat, bis die Bräune sichtbar wird, der greift eventuell zu einem Expressbräuner zurück. Zu dieser Kategorie gehört der Garnier Ambre Solaire Selbstbräuner Milch Natural Bronzer. Der Hersteller verspricht eine bräunende Wirkung bereits nach einer Stunde, die dann auch eine Woche halten soll.

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät auch die Geheimwaffe. Neben dem obligatorischen DHA ist hier auch der gelborange Farbstoff CI 15985 enthalten, den Codecheck als »bedenklich« einstuft. Diese Doppelkombination verstärkt das Bräunungsergebnis natürlich. Leider finden wir noch mehr kritische Inhaltsstoffe wie schwer abbaubare Polymere, Palmöl und diverse Emulgatoren, die ebenfalls bedenklich gelten.

Etwas skeptisch machen wir uns an den Test – vielleicht ist das Bräunungsergebnis trotzdem überzeugend. Die Bräunungsintensität gibt der Hersteller zwischen »Medium« und »Intensiv« an. Wir tasten uns vorsichtig ran, schließlich ist unsere Haut noch völlig ungebräunt und voll Null auf Hundert wollen wir nicht gehen. Die Körpermilch hat den typischen Selbstbräunergeruch. Zumindest ließ sie sich gut verteilen. Auch das Einziehen macht keine Probleme.

Nach nur wenigen Stunden war bereits eine Tönung zu sehen. Am nächsten Tag dann der Realitäts-Check. Für unsere blasse Haut war die Färbung viel zu stark – natürlich sieht anders aus. Und dann ist das Ergebnis bedauerlicherweise auch noch leicht fleckig geworden. Dieses Produkt ist, wenn überhaupt, eher eine Empfehlung für Sonnenliebhaber, die bereits eine gewisse Bräune erreicht haben und diese noch künstlich verlängern wollen. Eine lange Haltbarkeit können wir bestätigen. Nach über einer Woche war die Bräune (leider) immer noch zu sehen.

St. Moritz Selbstbräuner Mousse transparent

Test: Der beste Selbstbräuner (174)

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Unser Fazit mal gleich am Anfang: so leicht wie eine Mousse, so deckend wie eine Wandfarbe. Die Verwendung der St. Moritz Selbstbräuner Mousse transparent empfanden wir als etwas trickreich. Auch wenn hinter dem Prinzip eigentlich ein Servicenutzen steht. Zwischen einer und acht Stunden findet die Entwicklung der Bräune statt. In der Zeit kann der Verbraucher selbst handeln und den Selbstbräuner wieder abduschen, wenn der gewünschte Braunton erreicht ist. So viel zur Theorie.

Das Auftragen war sehr angenehm: kein penetranter Geruch und keine schwere Konsistenz. Das Trügerische am transparenten und federleichten Mousse ist aber, dass sie dazu verleitet, mehr aufzutragen, als notwendig gewesen wäre. Wir haben zwei Pumpstöße für die Innenseite des Unterarms verwendet und im Nachhinein war das einer zu viel. Gut, hinterher ist man immer schlauer. Nach einer Stunde war bisher nicht viel zu sehen. Auch nach vier Stunden war alles noch im Rahmen. Wir entschieden uns gegen das Abduschen, schließlich soll ja ein Effekt zu sehen sein.

Zwischen der sechsten und achten Stunde herum muss es dann passiert sein. Um unseren eingeschäumten Unterarm vor Wasserspritzern beim Händewaschen, Kochen und weitere Tätigkeiten im Haushalt zu schützen, hatten wir nach dem Einziehen ein lockeres Langarmshirt an. In der Entwicklungsphase der Bräune soll man nämlich Kontakt zu Wasser meiden. Somit hatten wir nicht minütlich Augenkontakt mit dem Testprodukt.

Und dann der Schreck: Hilfe, die Farbe ist so intensiv geworden. Und dann auch noch ein ausgeprägter Orange-Ton, den auch ein sehr polarisierender ehemaliger US-Präsident im Gesicht hatte. Keine gute Assoziation. Auch das sofortige Abduschen war dann nicht mehr die Rettung. Leider hielt das unerwünschte Ergebnis auch noch gute zehn Tage. An sich ja ein lobendes Merkmal, wenn es nur die passende Hauttönung gewesen wäre.

Da jede Haut unterschiedlich auf Körperpflege und Kosmetik reagiert, Foundation, Lidschatten und Rouge auch je nach Hautton ganz verschieden aussehen können, raten wir nicht generell von dieser Mousse ab. Dann aber auf jeden Fall so sanft wie möglich starten und zur Not am nächsten Tag steigern. Und in der Phase von den ersten acht Stunden nach dem Auftragen die Haut nicht aus den Augen verlieren. Für uns war das Prozedere schon aufwendig, da fanden wir die Anwendung mit der St. Tropez Self Tan Classic Bronzing Mousse oder Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbst­bräunungsmousse viel einfacher.

Tan Luxe The Water

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Transparentes und geruchloses Selbstbräunungsspray auf Wasserbasis mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera und Vitamin C und E? Das klingt schon fast nach Wellness. Das Tan Luxe The Water ist bisher unser einziges Spray im Test. Von der Optik sieht die Flasche nach minimalistischem Luxus aus. So clean die Flüssigkeit, so puristisch der Look und der Duft. Wüsste man nicht, dass es sich hier um ein Selbstbräuner-Produkt handelt, könnte man es auch für ein Bodyspray halten. Und genau das ist das Tückische daran – zumindest für Anfänger

Ob Sonnenschutz-Spray oder duftendes Körperspray, auch Body Mist genannt: Hier kommt es nicht auf die exakte Dosierung an. Im Gegenteil: je mehr, desto sicherer im Falle von Sonnenschutz. Und je mehr Bodyspray, desto erfrischender das Gefühl. Beim Selbstbräunerspray sieht es da ganz anders aus. Zu viel heißt zu fleckig oder zu intensiv. Da das Spray weder getönt noch milchig war, ist es nur schwer zu beurteilen, wo wir bereits das Produkt aufgetragen haben und welcher Hautbereich noch einen Sprühstoß benötigt.

Und ja, sie zieht wirklich in Sekundenschnelle ein. Das hatte aber den Nachteil, dass wir an manchen Stellen die Lage falsch eingeschätzt und erneut »zur Sicherheit« gesprüht haben. Und das war natürlich falsch, denn die Intensität der Bräune ist nicht zu unterschätzen. Somit hatten wir ein ungleichmäßiges Ergebnis, welches auf sehr blasser Haut noch mehr auffällt. Für Profis oder vorgebräunte Haut ist das Selbstbräunungsspray dennoch einen Versuch wert, denn die Handhabung war sehr angenehm.

Wie zuvor erwähnt, nicht zu vergleichen mit stark riechenden oder schwer einziehenden Self Tanning-Produkten. Der Hersteller empfiehlt für mehr Glow das Spray über oder unter dem Make-up zu verwenden, was dank der feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe auch bei trockener Haut möglich ist.

So haben wir getestet

Wir haben uns für die 23 beliebtesten Selbstbräuner mit DHA entschieden und die Produkte auf sehr robuster, recht heller Haut getestet (keine Allergien bei der Testperson vorhanden). Vor dem Test haben wir die Haut immer gleich vorbereitet: Genau einen Tag vorher haben wir die Haut mit einem Peeling behandelt und mit Naturprodukten gepflegt. Wir haben jeden Tag geduscht und zur immer gleichen Uhrzeit ein Foto der behandelten Körperstelle gemacht.

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Anschließend haben wir uns mit den Inhaltsstoffen auseinandergesetzt und geprüft, was relevante Quellen (Experten des BUNDs, der Verbraucherzentrale, des Allergie- und Asthmabundes und des WWFs) darüber schreiben. Selbst können wir noch keine Analysen der Inhaltsstoffe machen und verlassen uns deshalb auf die Angaben der Hersteller, die auf den Verpackungen stehen. Wir haben dabei auch jedes Mal geprüft, ob die Angaben auf unseren Verpackungen mit denen der Produkte auf den Herstellerseiten übereinstimmen und haben einige Divergenzen feststellen können – und das auch jedes Mal aufgezeigt.

Bewertet haben wir die Verpackung, die Inhaltsstoffe und deren ganzheitliche Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt, den Auftrag, die Zeit des Einziehens, das ganzheitliche Bräunungsergebnis und den Preis. Dabei haben die Inhaltsstoffe die größte Rolle gespielt.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Selbstbräuner?

Unser Favorit ist die Garnier Ambre Solaire Natural Bronzer Selbstbräunungsmousse, weil sie sich ultraleicht verteilen lässt, schnell einzieht und dabei auch gut riecht. Das Bräunungsergebnis hat uns ebenfalls überzeugt.

Schützt Selbstbräuner vor Sonnenbrand?

Nein! Einige denken immer noch, dass Selbstbräuner vor den schädlichen UV-Strahlen schützt. Das ist nicht korrekt. Sie sollten also zusätzlich immer eine Sonnencreme verwenden – so gelingt es viel schneller und auf gesunde Art und Weise, den Hautton zu erhalten, den man sich mit Selbstbräuner künstlich aufgetragen hat. Optimal also für die Übergangszeit bis zum Sommer.

Ist Selbstbräuner giftig?

Nein. Selbstbräuner KANN aber sehr viele Stoffe enthalten, die unter Umständen und hohen Dosierungen giftig wirken können. Auch der Umwelt können Selbstbräuner schaden, wenn sie beispielsweise Mineralöl, Mikroplastik oder hormonähnliche Stoffe enthalten.

Wie lange hält Selbstbräuner?

Unser Test hat gezeigt, dass der Bräunungseffekt von Selbstbräunern rund eine Woche anhält. Mit intensiver Pflege, am besten einer reichhaltigen und hydrierenden Bodylotion, kann der Effekt noch etwas verlängert werden. Ein erneuter „Anstrich“ tut es aber auch.

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